Aktuelles
11.11.2025
Weltdiabetestag: Das Diabetische Makulaödem im Blick behalten
Früherkennung schützt vor Seheinschränkungen
Am 14. November ist Weltdiabetestag – ein Anlass, um auf die weit verbreitete Erkrankung Diabetes mellitus und ihre Folgeerkrankungen aufmerksam zu machen. In Deutschland leben aktuell rund 11 Millionen Menschen mit Diabetes. Eine häufige Folgeerkrankung des Auges ist das Diabetische Makulaödem (DMÖ). Es entsteht, wenn aufgrund dauerhaft erhöhter Blutzuckerwerte Flüssigkeit aus geschädigten Blutgefäßen in die Netzhaut austritt und sich im Bereich der Makula, dem Ort des schärfsten Sehens, ansammelt.
Die Folge: Das Sehen kann verschwimmen, Farben wirken blasser, gerade Linien erscheinen verzerrt. Das DMÖ ist zwar eine chronische Erkrankung, es kann aber effektiv mithilfe von modernen Therapien und Medikamenten behandelt werden.
Regelmäßige Kontrollen sind entscheidend
Ein DMÖ entwickelt sich meist schleichend und bleibt anfangs oft unbemerkt. Deshalb sind regelmäßige augenärztliche Untersuchungen für Menschen mit Diabetes besonders wichtig – unabhängig davon, ob bereits Sehstörungen bestehen oder nicht. Nur durch eine frühzeitige Diagnose kann ein Fortschreiten der Erkrankung verhindert und das Sehvermögen erhalten werden.
Therapien können den Verlauf günstig beeinflussen
Dank moderner Behandlungsmöglichkeiten – etwa Medikamenten, die direkt ins Auge gegeben werden (IVOM-Therapie) – lässt sich das Fortschreiten eines DMÖ oft stoppen oder verlangsamen. Entscheidend ist jedoch, dass die Erkrankung früh erkannt wird und die Therapie konsequent erfolgt.
Gut informiert leben mit Diabetes
Wer mehr über die Zusammenhänge zwischen Diabetes und Augenerkrankungen erfahren möchte, findet auf der Website www.das-diabetische-auge.de umfassende Informationen zu Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung des Diabetischen Makulaödems sowie praktische Tipps für den Alltag mit eingeschränktem Sehvermögen.